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CD Wiaschtln - Richard Weihs - (non food factory) nff_2346

Haaße Liada

Spielzeit:

52:52

Anspieltipp(s)

Preis

Preis: € 15.- zuzüglich Versandspesen

mit

  • Gottfried Gfrerer: Gitarre, Slide-Gitarre, Gesang, Resonatorgitarren-Voodoo

  • Adula Ibn Quadr: Geige, charismatisch-dramatrisches Darmsaiten-Dharma

  • Stephan Rausch: Mundharmonika, krasses kathartisches Kraftzug-Karma

  • Walther Soyka: Aufnahme, Abmischung, Knöpferlharmonika, Mojo-Charme

  • Richard Weihs: Texte, Musik, Gesang, Gitarre, Dobro, Melodeon, Maultrommel

  • Doris Windhager: Wiener Herzkammersängerin, Klingelfee, Teenie-Trampel

  • Vincenz Wizlsperger: Euphonium, Gesang, brachialer Bratwurst-Brahmane

  • Gamuekl/Florian Thür: Foto/Montage Eva Schuster: Grafik, Endlosdauerwurst


Titel:


Bim-Bammel: Klaustrophobische Klingelallergie in einer überfüllten Wiener Straßenbahn


Da oide Casanova: Das Missing Link zwischen dem alten Sünder und dem alten Herrn Kanzleirat


Blade Blunzn Blues: Die Antithese zum beliebten Wienerlied von der Blunzn und der Leberwurst


Kotzbrock’n Roll: Mentalitätsbedingtes heftiges Würgen – und zwar nicht nur jenes der Gitarre


Das Räptil: Ein schrilles Infantil-Ventil zischt vernehmlich und lässt dabei kräftig Dampf ab


Harte Herta: Die dominante Tante holt weit aus und erweist sich als äußerst schlagfertig


Voi danebn: Knapp vorbei, lange her – und trotzdem ein Schwergewicht in der Magengrube


Trauerzug: Eine ganz langsame Reise durchs graue Grenzland zwischen Tag und Nacht


Giatl-Liad: Ein Stimmungsbild jenes gekrümmten Straßenzuges, der Wien enger schnallt


Mia san mia: Erst die einen, dann die anderen –  und schließlich überhaupt alle miteinander


Wiaschtln: Der lange Weg von Abrahams Wurstkessel ins kulinarische Würstelparadies


Wiad scho wean (You gotta move, Trad.): Ein allerletzter Trost – damit wenigstens  die Hoffnung weiterlebt…



Gleich einen ganzen Tonträger dem „Wiaschtl“ zu widmen, klingt im ersten Anlauf verwegen. Nicht so bei Richard Weihs, der das „Wiaschtl“ ausdehnt vom Zweibeinigen (hilfloser dummer Mensch) über die Gefühlsebene (der eigenen „Haut“, aus der nicht leicht rauskommen ist), dem Paarl Wiaschtln (Zweierbeziehung) bis zur „Wurst“ des alten Casanovas. 

Das Hauptthema bleibt der Wiener Vorstadtblues, auch wenn zwischenzeitlich gerappt wird und sich viele „guade Häut“ (gutmütige Menschen) wie Doris Windhager, Walther Soyka, Gottfried Gfrerer, Vincenz Wizlsperger ihren Senf dazugegeben haben. 

Augustin 356/2013

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