CD Da ärgste Ruaß von Richard Weihs (Extraplatte 212-2, derzeit vergriffen)
Tiaf-schwoaze Liada
Spielzeit:
54:45
Anspieltipp(s)
Preis
Preis: € 15.- zuzüglich Versandspesen
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mit Klaus Trabitsch, Otto Lechner, Adula Ibn Quadr, Doris Windhager, Vienna Fart Orchestra, Vincenz Wizlsperger, Hans Tschiritsch, Andi Bedenik, Heinz Wolfsbauer, Freak Froggy Frog, Tontechnik: Klaus Trabitsch
16 Lieder:
Friß die Krot!
Simmering
HeartJaga-TSchrammelschmoiz
Die Füzlaus
Grantscherbn-Blues
Schmähstad
Dreckiches Wien
u.v.a.
Die Antithese zu Rainhard Fendrich: Wo sich der eine den Weg zur Nachfolge Peter Alexanders als offizielles österreichisches Herzibinki erschleimt, übt sich der andere in der Nachfolge von Qualtingers Anti-Wienerliedern, und nicht nur darin.
Die Arrangements von Klaus Trabitsch sind ebenso wunderbar schräg wie die Texte, was in Summe manch grenzgeniales Stück urigen Liedgutes ergibt. Ganz heißer Tipp für Menschen mit dem etwas anderen Geschmack!
CD-Tips, COMPETITION
Wo weiland Ludwig Hirsch der urbanen Poesie mit dunkelgrauen Liedern huldigte, gibt sich Richard Weihs noch um einige Nuancen dunkler. Mit "Da ärgste Ruaß" beweist er sich einmal mehr als makabrer Entertainer ohne den in der Branche üblichen Populismus. Vielleicht mit ein Grund, warum Weihs trotz unbestrittener Klasse nach wie vor zu den Insider-Tipps der Szene zählt. Er ist heute einer jener Künstler, die vermutlich in einigen Jahrzehnten als Originale gefeiert werden.
André Blau, MORGEN